Inspiration durch die Kunst von Edvard Munch
Diesmal soll es in diesem Blog-Beitrag um das Inspirierende der Kunst von Edvard Munch gehen. Ich beziehe mich dabei auf die beiden Ausstellungen in Potsdam im Museum Barberini „Lebenslandschaft Munch“ (vom 18.11.2023 bis 1.4.2024) und die Ausstellung in der Berlinischen Galerie in Berlin „Edvard Munch: Zauber des Nordens“ (15.9.2023 bis 22.1.2024) und den Film „Munch“ des norwegischen Regisseurs Henrik Martin Dahlsbakken (in den deutschen Kinos erschienen am 14.12.2023).
Warum sind seine Bilder inspirierend? Was passiert beim Betrachten der Bilder, was vielleicht nicht unbedingt bei anderen Bildern von Künstlern so der Fall ist? Warum fühlt man sich fast wie magnetisch angezogen, berührt, verstanden, oder und vielleicht gleichzeitig abgeschreckt und abgestoßen? Steckt da eine Absicht seitens des Künstlers dahinter oder ist das seine ganz eigene Ausdrucksweise dessen was auch immer er empfand? Wie steht diese Kunst in Verbindung mit Coaching-Themen und Ways of Life?
Vielleicht ist Kunst nicht für jeden, das ist vollkommen ok. Diejenigen, die etwas mit Kunst anfangen können und sie mit ihren Sinnen erfahren und genießen können, werden sicherlich eine Verbindung zwischen Kunst als Inspiration und/oder Spiegel für das eigene Leben sehen, denn Kunst macht automatisch etwas mit einem, indem man aktiv etwas sieht, etwas fühlt und sich sehr wahrscheinlich eine Meinung dazu bildet, egal ob positiv oder negativ. Es ist die individuelle Betrachtungsweise eines jeden Menschen. Kunst sehen bedeutet offen durch das Leben gehen, sich auf Neues (oder auch Bekanntes) einlassen und etwas gefühlt und sinnlich mit sich machen lassen (oder das auch verweigern, weil man die Wahl hat).
Diese Prozesse der Wahrnehmung, hier ausgelöst durch Kunst, sind den Prozessen der Wahrnehmung, zum Beispiel der eigenen Gefühle und des Verhaltens, in einem Coachingprozess bzw. bei der persönlichen Entwicklung ähnlich. Es geht zunächst um bewusstes Wahrnehmen und darüber Nachdenken bzw. Reflektieren. Kunst kann daher unterstützend sein, sich im Wahrnehmen und Reflektieren zu üben, das muss nicht sofort wertend sein, denn auch beim Coaching geht es erstmal um das Betrachten, um Bewusstheit und schließlich darum, eine bestimmte Perspektive einzunehmen.
Für manche Menschen ist Kunst dazu eine gute Übungsmöglichkeit, für andere sind es vielleicht Literatur, Filme, Podcasts, Gespräche, kreativ sein, Bewegung etc. Alles, was das Leben und den Alltag freudvoll und gelassen und am besten sinnlich erfahrbar gestalten lässt, kann sich positiv auf die eigene Entwicklung und Verfassung auswirken. Wenn wir mit unseren Sinnen verbunden sind und uns auf Neues oder uns Freudvolles einlassen, sind wir im Hier und Jetzt und erlauben uns, zu fühlen und sind im Austausch (z.B. mit einem Kunstwerk, einem Buch, einem Film, einer Person). Wir lassen das Vergangene dabei fast automatisch los und kümmern uns in dem Moment nicht um Ängste oder Zweifel in der Zukunft. Kunst hilft, sich zu öffnen, Gefühle und Gedanken zuzulassen.
Edvard Munch ist ein besonderer Künstler, der durch seine Bilder viele Betrachter in „seinen Bann zieht“ und das vermutlich gar nicht mal absichtlich, sondern weil er sich mit all seinen Gemütszuständen in seinen Bildern ausgedrückt hat. Wahrscheinlich ist das auch einerseits faszinierend, weil man sich so angesprochen fühlt und einem selbst Stimmungen so bekannt vorkommen, für die es bisher vielleicht keine Worte gab. Andererseits wirkt sie auch düster und abschreckend, also bezogen auf jene Emotionen, die man an sich selbst nicht mag, was das Betrachten dann herausfordernder macht, doch auch das ist eine lohnenswerte Erkenntnis. Für mich kann ich sagen, dass das bisher keine anderen Künstler geschafft haben, so zu berühren, im positiven wie negativen Sinn. Munch steht daher für sich und kann außerdem einer bestimmten Künstlergruppe, wie z.B. den Impressionisten, nicht direkt zugeordnet werden.
Der norwegische Künstler drückt sich und seine Emotionen auf einer tiefen, spürbaren Ebene aus und bewältigt teilweise so auch dadurch seine eigenen Gefühle, vor allem auch schmerzhafte und herausfordernde Gemütszustände wie z.B. Angst, seelische Verstimmungen, Beklemmungen, Trauer. Er spiegelt in seiner Kunst das wider, von dem er sich umgeben fühlt, wie z.B. die Einflüsse der Natur und was das in ihm auslöst. Ein Naturschauspiel wie Nordlichter, eine strahlende Sonne werden in Verbindung mit dem Menschsein im Kosmos gesetzt oder ein starker Wind mit angsteinflößendem Geräusch, vielleicht aber gar nicht existierend sondern erdacht, spiegelt sich so in seinem berühmten Werk „Der Schrei“ wider und erscheint dem Menschen als etwas Bedrohliches.
Themen wie Einsamkeit, Eifersucht, Familie, Beziehungen zu Frauen und Enttäuschungen verbindet er mit dunklen und ambivalenten Gefühlen, indem er dunkle, erdige und rötlich-braune oder teils melancholisch wirkende pastellige Farbtöne verwendet. Gelbe, rote und orangefarbene Töne wirken zwielichtig, grüne, blaue und violette Töne (wie in den Landschaften) wirken eher beruhigend und zuversichtlich und hellere Farbtöne finden sich eher in den positiv aufgeladenen Bildern, wie bei tanzenden Menschen am Strand wieder. Daher versteht der Künstler es, die Tiefgründigkeit aber auch eine ganze Palette von Stimmungen, die der Psyche des Menschen entspricht, in seinen Bildern auszuloten.
Beängstigend und fast auch abschreckend wirken seine eher düsteren Bilder wie die teilweise bedrohlich aussehenden Wälder oder angstvolle oder traurige Gesichter von Personen (oft sich selbst gegenüber Frauenfiguren dargestellt). Das war auch ein Grund, weswegen diese Bilder in der Kritik standen, sie seien zu abschreckend. Andererseits wurde seine Ausstellung Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin abgesagt, weil seine Kunst angeblich „ein Hohn für die Kunst“ sei (bekannt als die „Affäre Munch“), was sehr schön in der Filmszene im Film „Munch“ interpretiert wurde, in der man erfährt bzw. erahnt, was diese Absage bei dem jungen Munch (im biografischen Film sozusagen der „2. Munch“ von vier „Munchs“ in seinen Lebensphasen) ausgelöst hat, während er als aufstrebender Künstler in Berlin einige Jahre tätig war.
Das besondere dieser Szenen des „2.Munch“ ist, dass sie im Berlin der Jetztzeit spielen, in der Künstler Smartphones besitzen, hippe Kleidung tragen und in bekannte Berliner Clubs ziehen. Dadurch werden die zeitlichen Grenzen aufgehoben und Munch wird lebendiger und aktueller, da seine Themen in seiner Kunst auch zeitlos und aktuell sind.
In einer dieser Szenen kommt man Munch auf menschlicher Ebene besonders nah, indem er das ausspricht, was womöglich viele Menschen empfinden: Warum muss alles als „cool“ angesehen werden? Warum sollte man sich nicht authentisch, teilweise verletzlich, ehrlich und fühlend zeigen? Warum sollten Gefühle zu Gunsten einer (Pseudo-)Coolness wegrationalisiert werden, weil man sich nicht die Blöße geben möchte oder aus Angst, nicht dazu zu gehören?
In dieser Szene ist Munch mit Künstlerfreunden in Berlin unterwegs. Er hat eine Freundin, wobei nicht ganz klar ist, ob sie seine Partnerin ist oder nicht, jedenfalls zeigen sie sich miteinander mehr als freundschaftlich verbunden, was auch eine Sache zwischen den beiden ist. Allerdings wird ihre Zuneigung durch einen Kuss von einem seiner Künstlerfreunden, der besonders „Coole“, direkt als „zu romantische Geste“ kommentiert und kritisiert.
Die oben genannten Fragen wirft ihm Munch als Gegenargument zurück, was denn daran so falsch sei, sich wie in so einem Moment authentisch zu zeigen. Hier wird auch deutlich, wie sehr sich Menschen im eigenen Umfeld das „Recht“ herausnehmen, sich einzumischen, indem sie meinen, ständig alles (wie parallel ja auch auf sozialen Medien) kommentieren zu müssen. Warum gesteht man nicht jedem seine Freiheit zu, sofern diese andere Menschen nicht verletzt? Was ist daran so schwierig?
Später im Film (noch in der Lebensphase des „2.Munch“ in Berlin) spiegelt sich die Haltung des jungen Künstlers (und man darf annehmen, dass das sehr wahrscheinlich auch in Wirklichkeit seiner Haltung entsprach) in der Szene wider, in der die Künstlergruppe im Berghain feiert. Zunächst irritiert es etwas, dass die Zeit, in der Munch in Berlin gelebt und künstlerisch tätig war, etwa 120 Jahre später in die Zukunft, also etwa unserer jetzigen Zeit, verlagert wurde, obwohl es dann auch wieder zu einer Gesellschaft wie der heutigen passt. Man kann sich Munch, der kurz vor dieser Szene die Absage für seine Ausstellung erhielt, weil sie angeblich zu „schlicht“ sei (Wortlaut im Film), gut in der heuteigen Berliner Kulturszene als einen sensiblen, von der Oberflächlichkeit der Gesellschaft enttäuschten und von seinen Gefühlen teilweise überforderten Menschen vorstellen.
Darin steckt aber gerade seine (vielleicht ihm bis zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusste) Kraft, sich authentisch und vulnerabel zu zeigen, was Munch in der Berghain-Szene zum Ausdruck bringt, indem er einen Mann, der ihn zunächst verbal angreift und für seine Kunst und Person kritisiert, entgegensetzt, was er denn von ihm wolle und warum er ihn bewerte und kritisiere. Der Mann kennt ihn ja gar nicht und Munch fragt ihn, warum er meint, er wüsste, was Kunst bedeute wenn er sie doch, wie die Kuratoren und Kritiker, als zu „oberflächlich“ und „schlicht“ empfinde. Dabei, so Munch, lässt doch seine Haltung keine anderen Ausdrucksweisen und Meinungen zu und, was letztendlich oberflächlich ist. Woher nimmt sich, nach der Auffassung von Munch und mit hoher Sicherheit auch von den Zuschauern des Films, der Mann das Recht, ihn und seine Kunst unfundiert zu kritisieren?
Ich finde, diese Szene sagt sehr viel aus, was auf zeitlose Weise (egal, ob es sich um 1900 oder in den 2020er Jahren abgespielt hat) in der Gesellschaft schiefläuft: Gerade in Zeiten der ständigen Bewertung, des ständigen Kommentierens (heute vor allem praktischerweise anonym und ohne sich im Internet unbedingt zeigen zu müssen) ist es wichtig, mutig solchen Bewertungen (wie Munch exemplarisch in dieser Szene) entgegen zu treten, für sich einzustehen und seine Grenzen deutlich zu machen. Das kostet Energie und Achtsamkeit in einer Zeit des ständigen Kritisierens anstatt für sich zu betrachten, zu fühlen, sich selbst eine Meinung zu bilden ohne sie anderen aufzwingen zu müssen (was natürlich nicht heißen soll, nicht auch mal seine Begeisterung oder Abneigung für bzw. gegen etwas teilen zu können, allerdings ohne ein Postulieren seiner Meinung als die ultimative Wahrheit).
Der Mann schaffte es in dieser Szene Munch zu provozieren, was auch nicht verwunderlich ist, als er kurz zuvor die Absage zu seiner Ausstellung bekam und noch keine Gelegenheit hatte, mit seinen Freunden zu sprechen bzw. sich darüber „Luft zu machen“ oder dies erstmal womöglich gar nicht wollte. Munch entgegnet dem Mann verbal und macht seinen Standpunkt deutlich, was den Mann dazu bringt ihm gegenüber handgreiflich zu werden. Das ist „natürlich“ auch einfacher, denn sonst müsste der Mann ja eine andere Meinung akzeptieren so wie, laut Munch, auch Kunst provozieren und andere Meinungen generieren kann, die es als Ambivalenzen (und das betrifft auch das ganze Innenleben eines jeden Menschen mit sich und in der Interaktion mit anderen) auszuhalten gilt, also so, wie Munch auch die Absage der Kuratoren der Ausstellung akzeptiert und es dabei belässt, als der Mann ihn schlägt, was natürlich nicht innerlich spurlos an ihm vorüberzieht.
Dieser emotionale Tiefpunkt ist gleichzeitig Wendepunkt: Nach dieser Szene kann er keinen weiteren Gefallen am Feiern mit seinen Freunden im Club finden und zieht sich zurück, ein tiefer Schrei will aus seiner verletzten Seele, was sich in seinem tatsächlichen Schrei und der darauffolgenden Szene, in der er in seinem Atelier eine erste Skizze des später berühmten Werks „Der Schrei“ anfertigt. Dieser Wendepunkt und diese Transformation seiner Verletzung in etwas Kreatives ist als Erfolg seiner künstlerischen Karriere zu verstehen, wenngleich der Film nur eine Interpretations-möglichkeit bzw. Annäherung liefert, wie es sich in etwa abgespielt haben könnte.
Es ist bekannt, dass Genies in Zeiten großer Verletzungen und Tiefpunkten, und nicht unbedingt während sorgloser Gemütshöhen, die Ideen für ihre später berühmtesten und erfolgreichsten Werke geschaffen haben. Daher lohnt es sich immer, gerade in schweren Zeiten auf irgendeine Weise, die einem entspricht, kreativ zu sein und seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen, ohne unbedingt eine künstlerische Karriere anstreben zu müssen (kreativ sein kann auch bedeuten, sich neu auszurichten, eine momentane Lösung für sich zu finden und sich auf den Weg zu machen).
Auch nach der Transformation dessen, was Munch beschäftigte, in das Bild „Der Schrei“ (gleichbedeutend auch für viele seiner Kunstwerke) war Munch kein Mensch, der überwiegend sorgenfrei durch sein Leben ging, wovon die Zeit seiner Alkoholsucht und während der Rehabilitation erzählt. Munch hat sich in seinen Bildern mit der eigenen und menschlichen Gefühlswelt im Spiegel und oft in Abgrenzung zu anderen Menschen und in der Natur befasst und die Ambivalenzen dieser inneren Gefühlswelt als ein Eingewobensein im Großen und Ganzen des Universums verstanden.
Das bekommt man als Besucher der beiden Ausstellungen deutlich zu spüren, wo es passieren kann, dass man länger als gewohnt vor einem Bild steht, weil es einen eben tiefer als vielleicht andere Kunstwerke von Künstlern berühren kann. Ein womöglich nach außen hin bzw. auf den ersten Blick „schlicht“ (um beim Wortlaut der Absage der Kuratoren im Film zu bleiben) wirkendes Bild von einem norwegischen düster erscheinenden Wald kann durchaus schon mal furchteinflößend wirken. Wenn man genauer nachspürt und sich seine ganze Palette und auch Ambivalenzen seiner Emotionen erlaubt und eben nicht auf den Pfaden der „toxischen Positivität“ und Oberflächlichkeit wandelt, kann es den Betrachter faszinieren und in diese ihm bekannten Dimensionen eintauchen lassen, sofern man ein Betrachter ist, der in Kontakt mit seinen Gefühlen und seinem (komplexen) Menschsein steht.
Andere Betrachter fühlen sich eventuell überfordert und abgeschreckt. Das heißt natürlich nicht, dass jeder überforderte Betrachter ablehnend und kritisierend (wie der Mann in der Filmszene oder die Kritiker und Kuratoren) reagieren. Es ist in Ordnung, überfordert zu sein oder ein Bild einfach schlichtweg nicht zu mögen. Viellicht kommt man durch eine ablehnende Haltung gegenüber einem Bild einem anderen Gefühl wie Angst oder Traurigkeit auf die Schliche, was interessant sein kann.
Mich berühren die Bilder von Munch überwiegend und ich habe definitiv mehr Zeit als bei anderen Bildern von namhaften Künstlern verbracht, auch wenn das nicht gleichzeitig bedeutet, dass mir jedes Bild (ästhetisch) gefallen hat, aber darum geht es auch nicht unbedingt. Wir sollten lernen, mehr mit unseren Sinnen und Emotionen Erfahrungen zu machen, uns berühren und inspirieren zu lassen und uns eine innere Reaktion zuzugestehen, ohne sie gleich abzuwerten oder als allgemeingültig zu sehen.
Auch dieser Blogeintrag soll lediglich meine Meinung und mein Empfinden gegenüber den Ausstellungen und des Films widerspiegeln, denn ich komme sehr gut damit klar, wenn Menschen Dinge anders sehen (solange sie das nicht anderen aufzwingen), denn auch dann hat sich ja in ihnen eine Reaktion gezeigt und sie haben die Bilder oder Filmszenen auf eine bestimmte Art erfahren. Außerdem ergeben sich dadurch anregende Diskussion (auf Augenhöhe), bei denen man lernt, andere Meinungen und Interpretationen zu akzeptieren.
Dieses Thema, die Kunst von Munch und seine Persönlichkeit, so wie ich sie durch seine Biografie und Interpretation im Film verstanden und erfahren habe, haben mich inspiriert, darüber zu schreiben, weil seine Kunst und sein Wirken alles andere als „schlicht“ oder „Hohn“ ist und auch in der heutigen Zeit zum Nachdenken und Reflektieren eigener Gefühle und Gemütszustände sowie die Reflexion dessen in der Natur einlädt. Daher steht Munchs Kunst in gewisser Weise in Verbindung zu Themen wie Selbstentwicklung, Coaching-Anliegen und dem Entdecken seiner Emotionen, Werte, Vorlieben, Abneigungen, und Ambivalenzen. Seine Kunst motiviert einerseits zum Innehalten beim Betrachten seiner Bilder, andererseits stehen womöglich z.B. die „Lebenslandschaften“ auch als Motivation, sich auf die eigene Reise zu sich selbst, also zum natürlichen Ursprung und zur Akzeptanz der menschlichen Komplexität, zu machen. Das kann auch innerlich auf Abschreckung stoßen, aber dann könnte man erforschen, was genau dahinter liegt. Jedenfalls ließ sich Munch nicht davon abschrecken und abhalten, seine Kunst eben so zu schaffen, wie es seiner Natur entsprach.